Project: ADAM - Adaptive Micromechanical Hydrophone

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist entscheidend für eine nachhaltige Wirtschaft und die Versorgung der Menschheit.

Studien der Weltbank zeigen, dass bis zu 35 % des geförderten Wassers nicht an seinem Bestimmungsort ankommt (Non-Revenue-Water).

Leckagen in Rohrleitungen führen nicht nur zu ökologischen und humanitären Folgen, sondern verursachen auch erhebliche wirtschaftliche Schäden, die weltweit auf etwa 39 Milliarden US-Dollar geschätzt werden.

Die Überwachung von Rohrzuständen kann daher einen wesentlichen Beitrag zur effizienten Nutzung von flüssigen Ressourcen wie Wasser leisten.

Projektziel

Das Fraunhofer IPMS entwickelt zu diesem Zweck ein innovatives, integrierbares und kompaktes Hydrophon mit adaptiver Sensitivität, das auf kapazitiven mikromechanischen Ultraschallelementen (CMUT) basiert. Dieses System legt die Grundlage für eine neue Generation von miniaturisierten und energieeffizienten Überwachungs-Sensorsystemen für Wasser- und Flüssigkeitsnetze.

Unsere adaptive Hydrophone-Technologie bietet folgende Vorteile:

• Einfache Installation: Im Vergleich zu herkömmlichen Technologien erfordert unser System keine komplexe Infrastruktur.
• Hohe Sensitivität: Adaptive Sensitivität ermöglicht die präzise Detektion selbst kleinster Leckagen.
• Modularität: Unsere Hydrophone können leicht in bestehende Systeme integriert und an spezifische Kundenbedürfnisse angepasst werden.
• Robustheit: Eine druckresistente Verkapselung ermöglicht den Einsatz in variablen Umgebungen
• Kosteneffizienz: Durch MEMS-Technologie kostengünstig in großen Stückzahlen fertigbar

Anwendungsmöglichkeiten:

Die adaptive Hydrophone-Lösung des Fraunhofer IPMS ist vielseitig einsetzbar:

• Wasserversorgungsnetze: Effiziente Überwachung in städtischen und industriellen Wasserinfrastrukturen.
• Pipelines: Frühzeitige Detektion von Leckagen zur Minimierung ökonomischer Schäden.
• Multisensorsysteme: Integration in bestehende Systeme zur umfassenden Überwachung