Reduktion von PFAS in der Mikroelektronik
Ein häufiges Problem bei MEMS-Bauelementen, die unter Umgebungsbedingungen arbeiten, ist die Beeinträchtigung ihrer aktiven Strukturen durch Oxidation und Feuchtigkeitsaufnahme. Um diese Effekte zu reduzieren, setzen industrielle Anwendungen oft auf PTFE (Teflon) als hydrophobe Schutzschicht. Angesichts des wachsenden Bedarfs an umweltfreundlicheren Produktionsmethoden untersucht das Fraunhofer IPMS alternative Materialien wie FDTS (Fluordecyltrichlorsilan), um PTFE zu ersetzen. Ziel ist es, die Schutzfunktion beizubehalten und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit von Ultraschallbauelementen wie Capacitive Micro-machined Ultrasound Transducers (CMUT) zu gewährleisten. Diese Technologie spielt eine entscheidende Rolle in der Medizintechnik, Industrieautomation und zerstörungsfreien Prüfung.