MEMION - Memristive Redox-Transistoren für neuromorphe Rechnerarchitekturen

MEMION - Memristive Redox-Transistoren für neuromorphe Rechnerarchitekturen

Projektlaufzeit: 2020 - 2023

Um im Bereich elektronischer Datenerfassung und -verarbeitung nicht nur mit den aktuellen technischen Entwicklungen Schritt zu halten, sondern ganz neue Maßstäbe zu setzen, rücken alternative Rechnerarchitekturen immer weiter in den Fokus – insbesondere das sogenannte Neuromorphic Computing. Dabei ist das Ziel, Architekturen zu entwerfen, die die Funktionalität eines Gehirns möglichst originalgetreu abbilden und einen hohen Grad an Plastizität ermöglichen. Das Entwicklungsziel im Projekt MEMION sind energieeffiziente Transistoren mit vielstufigem Schaltverhalten, die in neuromorphen Rechennetzwerken eingesetzt werden können.

Hierbei setzt das Fraunhofer IPMS auf memristive Redox-Transistoren. Im Vergleich zu klassischen RRAM-Elementen, bei denen die Leitfähigkeit des Kanals durch die Bildung von Filamenten (kontrollierter Durchbruch) verändert wird, erlauben elektrochemische bzw. Redox-Transistoren sehr viel höhere Zustandsdichten bei höherer Genauigkeit. Im Projekt soll ein lithiumbasierter synaptischer Transistor mit Prozessen der Halbleitertechnologien hergestellt und charakterisiert werden.

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