Fraunhofer IPMS Teil der 20. Langen Nacht der Wissenschaften in Dresden

Schlaugemacht bis Mitternacht!

Pressemitteilung /

Zur Langen Nacht der Wissenschaften (LNDWDD) öffnen die Dresdner Fraunhofer-Institute ihre Pforten für die Allgemeinheit. Am Fraunhofer-Institutszentrum (IZD) erwartet die Besuchenden am 8. Juli 2022 ein buntes Programm von fliegenden Elektronen und 3D-Druck in Aktion über Erklärungen zum Wasserstoffweg und einen VR-Blick in die Rissbildung von Eisenbahnschienen bis hin zu einem Elefanten, der auf Oberflächen rutschen kann wie auf Eis. Anlässlich des 30-jährigen Wirkens der Fraunhofer-Gesellschaft in der sächsischen Landeshauptstadt stattet Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit einer Gästegruppe dem Standort an der Winterbergstraße einen offiziellen Besuch ab.

Atemanalyse des Fraunhofer IPMS
© Fraunhofer IPMS
Atemanalyse. Am Stand des Fraunhofer IPMS erleben Groß & Klein Wissenschaft zum Anfassen.
"Mini-Doktor in einer Nacht" am Stand des Fraunhofer IPMS
© Fraunhofer IPMS
Auf die kleinen Gäste wartet der Kinder-Quiz „Mini-Doktor in einer Nacht“ (Foto LNdW 2022)
© Fraunhofer IPMS
Wissenschaft hautnah erleben, selbst ausprobieren und mit Forschenden ins Gespräch kommen.

Zum 20-jährigen Jubiläum öffnen die Dresdner Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahen Unternehmen für einen Abend ihre Häuser, Labore und Hörsäle.

Am Stand des Fraunhofer IPMS im Hörsaalzentrum erwartet Besucher von 17 bis 0 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit Ausstellungen und Vorträgen zum Zuschauen und Mitmachen rund um die großen Forschungsthemen unserer Zeit. Die Exponate zeigen, wie das Fraunhofer IPMS mit Hilfe von Mikroscannerspiegeln den Robotern das Sehen in 3D ermöglicht und wie man Krankheiten am Atem erkennt. Außerdem können die „Großen“ erfahren, wie es sich in einem Reinraumanzug anfühlt während die „Kleinen“ beim Kinderquiz herausfinden, wie viel Doktor in ihnen steckt. 

 

Unsichtbares, sichtbar machen? Wir zeigen dir, wie's geht.

Nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des Fraunhofer IPMS tauchen die Besucherinnen und Besucher in diesem Vortrag in die Welt der hyperspektralen Bildverarbeitung ein. Klingt unaussprechlich, ist aber absolut genial, denn damit kann man das Material und den Zustand vieler Objekte erkennen. Wozu das gut ist? Schon mal Salz mit Zucker verwechselt und dann den Kuchen ruiniert? Oder dich über die frisch gekaufte Avocado gefreut, die dann innen schwarz war?

Die Spektroskopie hilft Dinge zu unterscheiden, die Frische von Obst und Gemüse zu erkennen und verrät, aus welchem Materialien ein Pullover besteht. Baumwolle oder Kunststoff – die Spektroskopie weiß Bescheid. In Kombination mit "künstlicher Intelligenz" stehen hier zahlreiche Möglichkeiten offen.

 

Wie fühlt es sich in einem Reinraumanzug an?

Staubkörner verbergen sich unbemerkt um uns herum. Doch wie viele gibt es in einem Reinraum? Und wie viele Partikel stößt ein Mensch pro Minute ab? Wenn du das alles wissen und selbst einmal in einen Reinraumanzug schlüpfen möchtest, dann bist du bei diesem Vortrag genau richtig! Zusätzlich erfährst du die Insidergeheimnisse der Mikroelektronik, wie zum Beispiel was dein Handydisplay dazu bringt, beim Drehen zu kippen.

 

Hier kannst du Zukunft erschaffen

Tauche ein in die faszinierende Welt der Forschung am Fraunhofer IPMS und entdecke die Zukunftsgestalter von morgen! Neugierige sind herzlich eingeladen, den Vortrag des Nachwuchswissenschaftlers Sören Köble zu besuchen. Er enthüllt die geheimen Wege, wie man durch Forschung und Innovation die Welt von morgen formen kann.

Doch das ist noch nicht alles. Am Fraunhofer IPMS sind auch engagierte Frauen in der Forschung tätig, und zahlreiche Werkstudentinnen unterstützen in vielfältigen Bereichen die Arbeit. Erfahre von Mitarbeiterinnen aus erster Hand, wie sie Interessierte auf ihrem Weg zu einer Karriere am Fraunhofer IPMS unterstützen können und wie das Institut aktiv Chancengleichheit fördert. Dabei bietet sich für Schülerinnen und Studentinnen eine einzigartige Gelegenheit, herauszufinden, ob die Naturwissenschaften und die Forschung das Richtige für sie sind.